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Jan 16Bearbeitet

Hallo Peter, ich halte das von Dir geschilderte Rezept für ein Rezept für (weiteres) Desaster. Beispiel: Wer überlegt Arzt werden zu wollen, um Menschen zu helfen und dafür in ein beliebiges Krankenhaus geht, wird hinterher nicht mehr Arzt werden wollen. Wer Menschen trifft, die Menschen helfen, der wird vielleicht Arzt werden wollen.

Ist es nicht die Begeisterung trotz widriger Umstände Leben zu gestalten, die Optimismus für etwas weckt, das aussichtslos erscheint? Welchen Ehrgeinz kann jemand entwickeln, der gewohnt ist, ein paar Tasten an einem Bildschirm zu drücken, um den eigenen Ehrgeiz zu stillen? (Mir wichtige Anmerkung: Nicht Bildschirme sind Ursache dafür, denn mit Buchseiten war es bereits genau so. Es ist unendlich viel einfacher, ein Buch zu lesen, als es zu schreiben. Hoffnung macht die schiere Menge an neuen Büchern (auch digitalen), die jede Minute neu erscheint.)

Genau wie die industrialisierte Bildung ist die industrialisierte Medizin zum Scheitern verurteilt. Lockdowns sind nur ein Beispiel für politisches Scheitern. Vielleicht weil es sich bei dem Begriff politisches Scheitern bereits um einen Pleonasmus handelt. So viel zu kritischem Denken. Gehab Dich wohl und danke für Dein reichliches Denkfutter.

Eine englische Übersetzung meines Kommentars ist bei https://petergray.substack.com/p/61-my-vision-for-the-future-of-education/comment/86512211

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