Als ich in den 80er und 90er Jahren zur Schule ging, gab es noch kein Mittagessen an den Schulen. In der Grundschule hatten wir gar keinen Nachmittagsunterricht oder Betreuung. Wir gingen nach Hause. Die Schulzeit ging von 8.00 bis 12.00, längstens in der letzten GS-Klasse bis 13.00. Alle haben zu Hause gegessen. In der Sekundarstufe gab es Nachmittagsunterricht, allerdings nur AGs und freiwillig. Die Pause war etwa 60 min. je nach dem, wann die AG war. Essen gab es nicht. Wir hatten was dabei oder sind in die Stadt gegangen und haben uns was gekauft. Da gab es auch sowas wie Anwesenheitspflicht nicht. Auch nicht in der 7. Klasse. NAchmittag waren wir freiwillig da. Ich war oft in der Schule, weil ich viel gemacht hab. Chor, Französisch, Klavier, Schülerzeitung. Das war super toll.
Seit ich selbst unterrichte, gibt es in der Sekundarstufe fast nur Ganztag. So habe ich 8 Jahre in einer Schule verbracht, die 6 Jahre lang 30 Minuten Mittagspause hatte. Schulbeginn 8.15. Um 11.30 bis 12.00 Mittagspause und danach nochmal 2 Blöcke Unterricht bis 17.00 Uhr ab Klasse 5. Das war reinster Wahnsinn. In den letzten Jahren wurde die Pause auf 45 Minuten verlängert und die letzte Stunde abgekürzt - Ende 16.45. Auch nicht super.
Ich meine, eine Pause muss mindestens 60 Minuten sein. Und der Nachmittag sollte dann nicht mehr allzu lang dauern und eigentlich auch nur mit Spiel gefüllt sein, freiwillige Aktivitäten, wenn wir schon eine Regelschule haben. Das ist das Mindeste. Aber gut, den Ministerien ist es egal. Mehr Wissen in kürzerer Zeit, damit es nach Außen hin gut aussieht, damit wir die Lücken, die sich in PISA und Konsorten auftun nach Außen hin bearbeiten - ohne Sinn und Verstand.
Arme Kinder. Bin froh, diesem Irrsinn entronnen zu sein.
Als ich in den 80er und 90er Jahren zur Schule ging, gab es noch kein Mittagessen an den Schulen. In der Grundschule hatten wir gar keinen Nachmittagsunterricht oder Betreuung. Wir gingen nach Hause. Die Schulzeit ging von 8.00 bis 12.00, längstens in der letzten GS-Klasse bis 13.00. Alle haben zu Hause gegessen. In der Sekundarstufe gab es Nachmittagsunterricht, allerdings nur AGs und freiwillig. Die Pause war etwa 60 min. je nach dem, wann die AG war. Essen gab es nicht. Wir hatten was dabei oder sind in die Stadt gegangen und haben uns was gekauft. Da gab es auch sowas wie Anwesenheitspflicht nicht. Auch nicht in der 7. Klasse. NAchmittag waren wir freiwillig da. Ich war oft in der Schule, weil ich viel gemacht hab. Chor, Französisch, Klavier, Schülerzeitung. Das war super toll.
Seit ich selbst unterrichte, gibt es in der Sekundarstufe fast nur Ganztag. So habe ich 8 Jahre in einer Schule verbracht, die 6 Jahre lang 30 Minuten Mittagspause hatte. Schulbeginn 8.15. Um 11.30 bis 12.00 Mittagspause und danach nochmal 2 Blöcke Unterricht bis 17.00 Uhr ab Klasse 5. Das war reinster Wahnsinn. In den letzten Jahren wurde die Pause auf 45 Minuten verlängert und die letzte Stunde abgekürzt - Ende 16.45. Auch nicht super.
Ich meine, eine Pause muss mindestens 60 Minuten sein. Und der Nachmittag sollte dann nicht mehr allzu lang dauern und eigentlich auch nur mit Spiel gefüllt sein, freiwillige Aktivitäten, wenn wir schon eine Regelschule haben. Das ist das Mindeste. Aber gut, den Ministerien ist es egal. Mehr Wissen in kürzerer Zeit, damit es nach Außen hin gut aussieht, damit wir die Lücken, die sich in PISA und Konsorten auftun nach Außen hin bearbeiten - ohne Sinn und Verstand.
Arme Kinder. Bin froh, diesem Irrsinn entronnen zu sein.